Pfotenpflege beim Hund: Mensch hält Pfote eines Hundes in der Hand

Pfotenpflege beim Hund: So bleiben die Pfoten gesund und geschmeidig

Alexander Durban

Die Pfoten eines Hundes sind wahre Multitalente: Sie tragen ihn über Stock und Stein, über heißen Asphalt, eisige Wege und matschige Felder. Gleichzeitig sind sie jedoch empfindlicher, als viele Hundebesitzer denken. Regelmäßige Pfotenpflege ist daher ein essenzieller Bestandteil der Hundegesundheit. Sie schützt die sensiblen Ballen vor äußeren Einflüssen, beugt Verletzungen vor und sorgt dafür, dass dein Vierbeiner unbeschwert durch das Leben toben kann. Doch was passiert, wenn die Pflege vernachlässigt wird?

Warum ist die Pfotenpflege beim Hund so wichtig?

Die Pfoten eines Hundes sind täglich hohen Belastungen ausgesetzt. Sie müssen verschiedene Untergründe bewältigen, von heißem Asphalt bis zu eisigem Schnee. Ohne regelmäßige Pflege können sich Risse, Entzündungen oder sogar schmerzhafte Infektionen entwickeln. Eine gezielte Pfotenpflege schützt die empfindlichen Ballen und sorgt dafür, dass dein Hund schmerzfrei und aktiv bleibt.

Folgen mangelnder Pfotenpflege: Risiken für die Hundegesundheit

Viele Hundehalter bemerken erst, dass ihr Hund Probleme mit den Pfoten hat, wenn dieser humpelt, sich ständig an den Ballen leckt oder gar schmerzhaft jault. Dabei lassen sich viele dieser Beschwerden durch regelmäßige Kontrolle und Pflege vermeiden. Hier sind die häufigsten Folgen mangelnder Pfotenpflege:

1. Trockene und rissige Pfoten

Besonders im Winter durch Streusalz oder im Sommer durch heißen Asphalt können die Ballen austrocknen. Das macht sie spröde und anfällig für Risse. Kleine Risse wirken vielleicht harmlos, können sich jedoch schnell vertiefen und zu schmerzhaften Wunden entwickeln.

2. Wunde oder entzündete Ballen

Schmutz, Sand oder kleine Steinchen können sich in den Pfoten festsetzen und dort für Reibung sorgen. Wird die Pfote nicht regelmäßig kontrolliert und gereinigt, können sich Entzündungen bilden, die schmerzhaft für den Hund sind und sogar tierärztliche Behandlung erfordern.

Frau hält Hundepfote

3. Verletzungen durch scharfkantige Oberflächen

Scherben, spitze Steine oder Eis können zu Schnittverletzungen führen, die sich bei schlechter Wundversorgung entzünden können. Eine regelmäßige Überprüfung der Pfoten nach dem Spaziergang hilft, solche Verletzungen frühzeitig zu erkennen.

4. Pilzinfektionen oder Milbenbefall

Feuchte Umgebungen, etwa durch nasse Wiesen oder Pfützen, begünstigen die Entstehung von Pilzinfektionen zwischen den Zehen. Juckreiz, Rötungen oder unangenehmer Geruch können Hinweise darauf sein. Auch Milben oder Grasmilben setzen sich gerne in den Pfoten fest und verursachen starken Juckreiz.

5. Schmerzen durch zu lange Krallen

Nicht nur die Ballen benötigen Pflege – auch die Krallen dürfen nicht vernachlässigt werden. Sind sie zu lang, verändert sich die Gangart des Hundes, was zu Fehlbelastungen und Gelenkproblemen führen kann. Ein regelmäßiges Kürzen ist daher essenziell.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pfotenpflege beim Hund

Die regelmäßige Pflege der Pfoten ist wichtig, um Verletzungen, Trockenheit und Infektionen vorzubeugen. Mit diesen einfachen Schritten hältst du die Pfoten deines Hundes gesund und geschmeidig.

Kontrolle der Pfoten nach dem Spaziergang

Nach jedem Spaziergang lohnt es sich, die Pfoten deines Hundes kurz zu inspizieren. Besonders bei schwierigen Witterungsverhältnissen wie Schnee, Regen oder heißem Asphalt können die Ballen schnell in Mitleidenschaft gezogen werden.

Was solltest du kontrollieren?

  • Fremdkörper wie kleine Steine, Dornen oder Glasscherben
  • Risse, wunde Stellen oder Druckstellen an den Ballen
  • Feuchtigkeit zwischen den Zehen (Gefahr für Pilzinfektionen)
  • Rötungen oder Schwellungen, die auf Entzündungen hindeuten
  • Verfilzungen zwischen den Zehen (besonders bei langhaarigen Hunden)

Tipp: Falls dein Hund empfindlich auf das Anfassen seiner Pfoten reagiert, gewöhne ihn langsam und mit viel Geduld daran. Sanfte Berührungen und Leckerlis helfen!

Reinigung der Pfoten (nach Matsch, Schnee oder Streusalz)

Verschmutzte Pfoten sollten nach dem Spaziergang unbedingt gereinigt werden, um Reizungen und Infektionen zu vermeiden.

So reinigst du die Pfoten richtig:

  • Leicht verschmutzte Pfoten: Mit einem feuchten Tuch oder speziellen Pfotenreinigungstüchern abwischen.
  • Matschige Pfoten: In einer Schüssel mit lauwarmem Wasser abspülen oder mit einem feuchten Handtuch abreiben.
  • Nach Schnee und Streusalz: Unbedingt die Ballen mit lauwarmem Wasser abspülen, um das aggressive Salz zu entfernen. Anschließend gut abtrocknen!
  • Nach Wald- und Wiesen-Spaziergängen: Besonders zwischen den Zehen auf Zecken oder Grasmilben achten.

Tipp: Falls dein Hund häufig nasse oder matschige Pfoten hat, kannst du eine spezielle Pfotendusche oder ein sanftes Hundeshampoo verwenden.

Krallen beim Hund werden gekürzt

Kürzen der Krallen

Zu lange Krallen können beim Laufen Schmerzen verursachen, Fehlstellungen begünstigen und sogar einwachsen. Sie sollten regelmäßig gekürzt werden, besonders wenn dein Hund sie nicht von selbst auf harten Untergründen abnutzt.

So kürzt du die Krallen richtig:

  • Verwende eine spezielle Krallenschere oder einen elektrischen Krallenschleifer.
  • Achte darauf, nicht zu tief zu schneiden – in jeder Kralle befindet sich ein durchbluteter Bereich („Leben“), der nicht verletzt werden darf.
  • Schneide lieber häufiger kleine Stücke als einmal zu viel.
  • Falls du unsicher bist, lasse die Krallen beim Tierarzt oder Hundefriseur schneiden.

Anwendung von Pfotenbalsam oder anderen Pflegeprodukten

Um die Ballen deines Hundes geschmeidig und widerstandsfähig zu halten, empfiehlt sich die regelmäßige Anwendung eines Pfotenbalsams oder anderer Pflegeprodukte. Diese helfen, Trockenheit, Risse und Irritationen zu vermeiden und bieten zusätzlichen Schutz vor Umwelteinflüssen wie Kälte, Hitze oder rauem Untergrund.

Welche Pflegeprodukte helfen?

  • Pfotenbalsam: Schützt vor Austrocknung, Rissen und extremen Witterungsverhältnissen. Besonders im Winter und auf rauen Oberflächen sorgt er für geschmeidige und gesunde Ballen.
  • Kokosöl oder Vaseline: Natürliche Alternativen, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und eine schützende Barriere gegen Umwelteinflüsse bilden.
  • Pfotenspray mit Schutzfilm: Eine praktische Lösung für schnelle Anwendungen, insbesondere bei langen Spaziergängen auf heißem Asphalt oder salzgestreuten Wegen im Winter.

"Mein Hund hatte eine Liegestelle am Ellenbogen, an der das Fell bereits ausgefallen war. Durch das Spray Pfoten Glück wurde diese Stelle deutlich besser – so sehr, dass inzwischen der größte Teil des Fells nachgewachsen ist. Außerdem war das Spray gerade im Winter eine große Hilfe, da Streusalz auf den Straßen bekanntlich die Pfoten unserer geliebten Fellnasen stark angreift. Dank dieses Produkts blieben die Pfoten meines Hundes dennoch gut gepflegt."

– Giulina, Produkttesterin

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Pfoten Glück ist eine innovative, probiotische Pflege, die nicht nur vorbeugend wirkt, sondern auch gezielt bei Hautirritationen, kleinen Wunden und Ekzemen hilft. Dank der Kraft effektiver Mikroorganismen fördert sie die natürliche Hautregeneration deines Hundes und sorgt für eine schnelle Linderung bei strapazierten Pfoten.

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  • Neutralisiert unangenehme Gerüche – Hilft, schlechte Gerüche von Pfoten oder Wunden zu reduzieren.
  • Umweltfreundlich & tierversuchsfrei – Eine nachhaltige Pflegeoption für verantwortungsbewusste Hundebesitzer.

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Warum ist die Pfotenpflege beim Hund so wichtig?

Die Pfoten deines Hundes sind jeden Tag starken Belastungen ausgesetzt – sie müssen ihn über verschiedene Untergründe tragen, vor Witterungseinflüssen schützen und für eine sichere Fortbewegung sorgen. Doch genau diese ständige Beanspruchung macht sie auch anfällig für Verletzungen, Trockenheit und Infektionen. Eine regelmäßige und sorgfältige Pfotenpflege ist daher wichtig, um Schmerzen und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Pfotenpflege im Winter: Schutz vor Kälte und Streusalz

  • Eisige Temperaturen können die Haut der Ballen austrocknen und rissig machen, wodurch sie anfälliger für Verletzungen werden.
  • Streusalz auf Gehwegen ist besonders aggressiv: Es reizt die Haut, verursacht Entzündungen und kann zu schmerzhaften Rissen oder sogar Verätzungen führen.
  • Eisklumpen zwischen den Zehen entstehen besonders bei langhaarigen Hunden und können beim Laufen schmerzen oder zu Druckstellen führen.

Tipp: Vor dem Spaziergang eine schützende Pfotensalbe auftragen, nach dem Spaziergang die Pfoten mit lauwarmem Wasser abwaschen und gut abtrocknen.

Pfotenpflege im Sommer: Schutz vor heißem Asphalt und Austrocknung

  • Heiße Asphaltflächen können sich im Sommer auf über 50°C aufheizen – das kann zu Verbrennungen an den Ballen führen.
  • Trockene Luft und sandige Wege entziehen den Ballen Feuchtigkeit, wodurch sie spröde und rissig werden.
  • Scharfe Gräser und Dornen können kleine Schnittverletzungen verursachen, die sich leicht entzünden.

Tipp: Spaziergänge in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden planen und weiche Waldwege oder Wiesen bevorzugen. Bei großer Hitze Pfotenschuhe oder Balsam verwenden.

Frau hält Pfote eines Hundes

Fazit - Das solltest du wissen

Die richtige Pfotenpflege schützt vor Umwelteinflüssen, minimiert das Verletzungsrisiko und beugt Infektionen vor. Regelmäßige Kontrollen, eine angepasste Reinigung und die Anwendung schützender Pflegeprodukte sorgen dafür, dass die Pfoten gesund und widerstandsfähig bleiben. Ein paar Minuten Pfotenpflege nach dem Spaziergang können langfristig größere Probleme verhindern und tragen dazu bei, dass dein Hund sich wohlfühlt.

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